Handball: Mülheim-Kärlich/Bassenheim gastiert in Völklingen - Generalprobe für Pokal-Endrunde

Bei der HSG Völklingen bestreiten die Handballer des Südwest-Regionalligisten HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim am heutigen Samstagabend das letzte Meisterschaftsspiel der Saison 2003/2004.

MÜLHEIM. Es war so etwas wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für die treuesten Fans, der 38:34-Heimerfolg der HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim über die HSG Völklingen am 15. Spieltag der Handball-Regionalliga Südwest. Fünf Niederlagen in Folge hatte die Mannschaft des damals noch in Amt und Würden stehenden Trainers Werner Klöckner zuvor hinnehmen müssen - da kam die Rehabilitierung am vierten Advent gerade recht. "Ich muss mich bei der Mannschaft bedanken", hatte Klöckner seinerzeit gesagt.

Die Völklinger waren im Dezember 2002 Schlusslicht der Liga - und sind es noch immer. Mit gerade einmal 9:49 Punkten steigt das Team ab. Die HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim weist hingegen 28:30 Zähler auf, das reicht vor dem letzten Spieltag für die Position neun im Tableau. Nach unten kann die Mannschaft des nach Vallendar wechselnden Spielertrainers Zdravko Guduras, den zur kommenden Saison der Weiberner Jan Reuland ablöst, nicht mehr absinken. Ob's - einen Sieg und ein damit ausgeglichenes Punktekonto einmal vorausgesetzt - noch einen kleinen Sprung nach oben gibt, hängt davon ab, wie sich beim Saison-Kehraus zeitgleich Nieder-Olm (7., 29:29) gegen Saarpfalz bzw. Petterweil (8., 29:29) in Offenbach anstellen.

Ganz zu Ende ist die Spielzeit für die HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim nach dem Auftritt in der Hermann-Neuberger-Halle in Völklingen allerdings noch nicht. Schließlich steigt am Samstag kommender Woche in Urmitz/Rhein noch das "Final-Four"- Turnier im Pokalwettbewerb des Handballverbandes Rheinland, bei dem die HSG im besten Falle zwei weitere Spiele zu bestreiten hat: das Halbfinale gegen den HSV Sobernheim und (im Erfolgsfalle) das Finale - gegen Römerwall oder Gösenroth.