HSG in Kassel |
Geschrieben von: Rhein Zeitung |
Freitag, den 08. Mai 2009 um 08:38 Uhr |
Mülheim stapelt tief MÜLHEIM. Am Samstag (19 Uhr) steht für die HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim eines von noch zwei schweren Auswärtsspielen dieser Saison auf dem Plan. In der Handball-Regionalliga Südwest reisen die Mülheimer zum Tabellendritten SVH Kassel, dem kleinen Hoffenheim des Handballs. "Ich denke, wir brauchen uns keine falschen Hoffnungen zu machen, dann wäre die Enttäuschung umso größer. Da muss man realistisch bleiben. Die haben uns im Hinspiel die Grenzen aufgezeigt und werden es am Samstag sicherlich wieder tun", stuft Hilmar Bjarnason, Trainer der HSG, die drittletzte Aufgabe der Handball-Spielgemeinschaft aus Mülheim, Kärlich und Bassenheim als unlösbar ein. Und Kassel ist gewiss nicht scharf darauf, sich auf eigenem Terroritorium von den Gästen die Butter vom Brot und damit auch die noch theoretischen Chancen vom Aufstieg nehmen zu lassen. Dabei ist der Neuling mit übergroßen Ambitionen in die Regionalliga gestartet und wollte, auch dank einem starken Investor im Hintergrund, den direkten Durchmarsch realisieren. Nachdem dieses Ziel frühzeitig außer Sichtweite zu geraten schien, zogen die Verantwortlichen die Notbremse, beendeten die Zusammenarbeit mit dem einstigen Trainer und beriefen mit Adalsteinn Eyjolfsson einen Landsmann von Bjarnason zum Oberhaupt des Teams. "Es wäre keine Schande dort zu verlieren. Selbst wenn die dieses Jahr nicht aufsteigen sollten, für nächstes Jahr haben die schon ordentlich aufgerüstet", sagt der HSG-Coach. Vieles spricht am Samstag in der Sporthalle Kassel-Harleshausen für einen Heimsieg. "Aber kampflos werden wir uns auch nicht stellen. Wir werden als HSG die letzten drei Spiele ordentlich über die Bühne bringen", verspricht Hilmar Bjarnason. (re) |