Handball: Mülheimer erwarten Nieder-Olm

MÜLHEIM. Ein Sieg muss her, da zählt kein Wenn und Aber - so sieht es jedenfalls Hilmar Bjarnason, Trainer der HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim, für das anstehende Heimspiel gegen den TV Nieder-Olm. Am Sonntag (17 Uhr) empfängt der Handball-Regionalligist den Tabellenvierten, der in dieser Saison auswärts keine gute Figur abgibt.

"Wir müssen siegen, egal wie", bringt es Bjarnason kurz und knapp auf den Punkt. Die zwei Zähler sind für ihn oberste Pflicht, erst recht nach der Niederlage in Budenheim. Die Mülheimer könnten einen Sieg und damit die Punkte gut gebrauchen, würden diese doch den sicheren Klassenverbleib bedeuten. Dessen ist sich auch der HSG-Coach bewusst: "Dann können wir uns in Sicherheit wiegen, die Saison frei jeder Anspannung beenden und unsere Konzentration auf nächstes Spieljahr richten." Mit nunmehr 802 Toren reihen sich die Mühlheimer im oberen Viertel der Liga ein. Im Gegensatz zur Offensivabteilung hat die Hintermannschaft der HSG noch großen Nachholbedarf. Einzig der bereits feststehende Abstiegskandidat Hermsdorf und der wiedererstarkte Kontrahent aus Budenheim haben mehr Gegentreffer zu verzeichnen.

Gegen den TV Nieder-Olm setzt Bjarnason wieder auf die Heimstärke seines Teams, obwohl die Serie von neun niederlagenfreien Begegnungen im letzten Spiel auf heimischem Territorium gerissen ist. Auswärts sind die gut eingespielten Gäste ähnlich konstant wie die HSG, konnten sie doch gerade einmal sieben ihrer 33 Pluspunkte in fremder Halle einfahren. "Das wird eine harte Nuss", so Bjarnason. (re)